„Ein Restaurantdessert hat drei Eigenschaften, die die Konditorei niemals haben wird: Unmittelbarkeit, Zerbrechlichkeit und Dynamik.”
Jordi Butrón

Während seines Lehramtsstudiums entdeckte Jordi Butrón seine Leidenschaft für das Kochen. Nachdem er sein Studium an der School of Catering and Hospitality in Barcelona abgeschlossen hatte strebte er eine Karriere in der Dessert- und Patisserieküche an. Jordi Butrón ist momentan Co-Direktor des Espaisucre, das zugleich Restaurant und auch Schule ist, an der man Dessertzubereitungstechniken erlernen kann und eine Auswahl an Avantgarde-Desserts probieren kann.

Seine berufliche Laufbahn begann in der Escribà Patisserie in Barcelona. Doch es war insbesondere seine Zeit im Hôtel de Crillon in Paris die ihn prägte und ihn die nötige Disziplin, Ordnung, Sauberkeit und Technik lehrte die es braucht, um ein großartiger Patissier zu werden. Pierre Gagnaire zeigte ihm, dass alles möglich ist und ermutigte ihn diesen Weg weiterzuverfolgen und Jean Luc gab ihm das nötige Selbstvertrauen um seinen eigenen Stil zu entwickeln. Weitere Stationen seiner Karriere waren in Restaurants von Michel Bras oder El Bulli bevor er dann, gemeinsam mit Xano Saguer, das Espaisucre in Barcelona ins Leben rief, das sich als Restaurant und Schule ausschließlich Desserts widmet.

Mit seiner Herangehensweise an die Dessertküche, die von seiner Theorie des Geschmacks und seiner Erfahrung als Lehrer geprägt ist, hatte er großen Einfluss auf viele professionelle Dessertkünstler die an seiner Schule gelernt haben.

Zusammen mit seinem Kollegen Xano, entwickelt er spezialisierte Lehrgänge am Coronado Institute of Culinary Arts in Mexico City und entwickelte das Dessertmenü, des Restaurants Raiz. Seit einigen Jahren wird der renommierten Wettbewerb „Bestes Restaurant Dessert“ von und in den Räumlichkeiten des Espaisucre veranstaltet.